Wenn aus einem Gedanken ein erster Schritt wird
Manchmal ist der Gedanke, sich Unterstützung zu holen, schon lange da – leise im Hintergrund, fast unbemerkt.
Doch irgendwann spürst Du, dass Du Dich nicht länger im Kreis drehen möchtest.
Der erste Schritt, tatsächlich Kontakt aufzunehmen, fühlt sich dann oft größer an, als er ist.
Es ist, als würdest Du den Fuß auf einen unbekannten Untergrund setzen – Du weißt nicht, ob er trägt, ob er fest oder wackelig ist. Vielleicht erinnert es an den Moment, in dem Du zum ersten Mal auf Schlittschuhen stehst: unsicher, tastend, bemüht, das Gleichgewicht zu halten.
Doch genau in diesem Moment beginnt etwas Neues. Schritt für Schritt lernst Du, Dein Gleichgewicht zu finden und Vertrauen zu entwickeln – in den Untergrund und in Dich selbst.
Aus Unsicherheit entsteht Bewegung, aus Zögern, die Möglichkeit, Richtung zu spüren.
Der erste Schritt – ganz unverbindlich
Oft beginnt alles mit einem kurzen Telefonat oder einer E-Mail. Mehr braucht es zunächst nicht. In diesem ersten Kontakt wird noch nichts festgelegt – außer vielleicht ein Termin für das Erstgespräch und die Klärung, was Dir hilft, diesen Termin leicht und stressfrei wahrzunehmen.
Dabei geht es um Dich:
- Was brauchst Du gerade?
- Zu welcher Tageszeit ist ein Termin stimmig für Dich?
- Wie möchtest Du angesprochen werden – lieber per Du oder per Sie?
Schon in diesem kurzen Austausch bekommst Du einen ersten Eindruck davon, wie sich der Kontakt anfühlt. Du musst noch nichts erzählen. Es geht darum, ins Gespräch zu kommen und zu spüren, ob der Rahmen für Dich passt.
Das Erstgespräch – Ankommen und Orientierung finden
Das GrowUP ist ein geschützter Raum, in dem Du beim Erstgespräch erst einmal ankommen darfst – ohne Erwartungen, ohne Druck. Es geht nicht darum, sofort alles zu erzählen oder Lösungen zu finden. Du orientierst Dich: Wer sitzt Dir gegenüber? Fühlst Du Dich wohl genug, um Dich zu öffnen?
Du wirst mit Deinen Bedürfnissen ernst genommen. Vielleicht spürst Du schon ein erstes Aufatmen oder einfach nur das leise Gefühl: „Hier darf ich SEIN.“ Beides sind gute Anfänge.
Du darfst gerne auch Fragen stellen – zu meiner Arbeit, meiner Haltung, meiner Erfahrung. Alles, was Dir hilft, Vertrauen zu fassen, hat hier seinen Platz.
Auch organisatorische Punkte werden transparent geklärt: Preisstruktur, Datenschutz und Vertraulichkeit. Es gibt keine vertragliche Verpflichtung. Du entscheidest jederzeit frei, ob und wie es weitergeht.
Manche Menschen bevorzugen zunächst den Besuch eines Workshops oder Vortrags. Dort bekommen sie einen Einblick in meine Arbeitsweise, und erleben die Sicherheit einer Gruppe von Gleichgesinnten.
Es ist vollkommen in Ordnung, wenn Du im Erstgespräch das Gefühl hast: „Das passt für mich (noch) nicht ganz.“ Dieses ehrliche Feedback ist ein Teil des Prozesses und Ausdruck von Selbstfürsorge und absolut gewünscht.
Freiheit, Sicherheit und Leichtigkeit
Psychologische Beratung und Coaching sind keine eingezäunte Bahn oder ein vorgezeichneter Pfad. Vielmehr sind sie wie eine freie Fläche, auf der Du ausprobieren darfst, wie sich Bewegung anfühlt.
Wie auf einem gefrorenen See: Anfangs tastend und vorsichtig, dann mit wachsendem Vertrauen merkst Du, dass der Untergrund trägt. Du kannst Dich freier bewegen, vielleicht kleine Pirouetten drehen, die Leichtigkeit spüren und neue Möglichkeiten entdecken.
Du bestimmst das Tempo, entscheidest, wann Du eine Pause einlegst oder eine neue Richtung ausprobierst. Diese Freiheit schafft Sicherheit. Aus ihr entsteht Vertrauen – die Grundlage für jede Veränderung.
Fazit: Den ersten Schritt wagen
Manchmal genügt ein einziger Schritt, um zu merken, dass Veränderung möglich ist. Wie beim ersten Mal auf glattem Eis spürst du zunächst Vorsicht – doch du entdeckst, dass Du Dich tragen lassen und Dein Gleichgewicht finden kannst.
Dich selbst ernst zu nehmen und den Mut zu haben, Dich auf diesen Weg einzulassen, bedeutet nicht, dass alles sofort klar ist. Du hast jederzeit die Möglichkeit, innezuhalten oder umzukehren. Genau diese Freiheit und Sicherheit ermöglichen Schritt für Schritt Vertrauen in Dich selbst und Deine eigenen Entscheidungen.
Wie Toni Morrison sagt: „Wenn du fliegen willst, musst du loslassen, was dich runterzieht.“
Schon der erste Schritt kann Dir zeigen: Du darfst Deinen Weg gehen – auf Deine Weise, in Deinem Tempo – und musst ihn nicht allein gehen.